Flug mit TURKISH AIRLINES via Istanbul. Tourbesprechung in Istanbul
Fahrt durch das quirlige Kampala und anschliessend Überlandfahrt zum Ziwa Rhino Sanctuary, einem Projekt zur Wiederansiedelung von Nashörnern in Uganda. Am späten Nachmittag Pirschwanderung zur Beobachtung der Nashörner in der offenen Savannen- und Buschlandschaft. Aus wenigen Metern Entfernung können diese faszinierenden Kolosse beobachtet und fotografiert werden. Weiterfahrt zur ugandischen Kleinstadt Masindi. Übernachtung im historischen Masindi Hotel am Stadtrand. Bereits Queen Elisabeth und Hemingway haben hier genächtigt. Der Barkeeper weiss, welches die richtigen Barhocker sind. Wanderzeit ca. 2 h / keine Höhenunterschiede / Fahrtzeit ca. 4 h.
Morgens Fahrt zum Budongo Waldgebiet. In Begleitung von erfahrenen Wildhütern Besuch der freilebenden Schimpansen. Diese verbringen den Morgen meist hoch oben in den Baumkronen beim Fressen von Feigenfrüchten. Mit etwas Glück können die nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Das Schimpansen Tracking dauert etwa einen halben Tag. Am frühen Nachmittag Fahrt zu den imposanten Murchison Wasserfällen. Hier zwängt sich der mächtige Nil mit lautstarkem Getöse durch eine nur ca. 7 m breite Engstelle. Wanderung entlang des Wasserfalls mit einem Ranger zu verschiedenen Foto- und Beobachtungspunkten. Anschliessend Transfer Richtung mitten im Park gelegene Pakuba Safari Lodge. Unterwegs gibt es Zeit, die verschiedenen Wildtiere zu beobachten. Mit etwas Glück bereits erste Sichtung einer hier lebenden Löwenfamilie. Nach Ankunft in der Lodge Genuss eines Sundowners zu den Geräuschen der Wildnis. Selbst vom Restaurant aus lassen sich manchmal Wildtiere beobachten. Wanderzeit total ca. 3½ -5½ h (je nach Sichtung der Tiere) / ↑ 100 m ↓ / Fahrzeit ca. 2 h.
Der Murchison Nationalpark ist das mit 5.000 km2 grösste Naturschutzgebiet Ugandas. Die Lebensader ist der Nil, der den Park von Ost nach West durchfliesst. Viele der hier beheimateten 76 Säugetierarten kommen zum Trinken ans Ufer und treffen dort auf grosse Flusspferd-Herden und bis zu 6 m lange Nil-Krokodile. Heute gibt es viel Zeit für Tierbeobachtungen im abwechslungsreichen nördlichen Teil des Murchison Falls Nationalparks. Nach einer Picknick-Pause Fahrt mit einem privat angemieteten Flussboot langsam flussabwärts, um die heimische Tierwelt aus der Nähe zu beobachten. Der erfahrene Kapitän manövriert um die grossen Hippo-Herden im Wasser herum, nahe an die trinkenden Tiere am Ufer sowie den sich auf Sandbänken sonnenden Krokodilen heran. Zweite Übernachtung in der Pakuba Safari Lodge
Nochmals viel Zeit für Tierbeobachtungen im abwechslungsreichen nördlichen Teil des Murchison Falls Nationalparks. Die Pirschfahrt führt entlang der Galeriewälder zum tierreichen Nildelta - Heimat von Rothschild-Giraffen, Kuhantilopen, Büffeln, Elefanten, Löwen, Leoparden und weiteren Arten. Während der Mittagshitze Entspannung am Pool der Lodge und nachmittags erneute Pirschwanderung. Zum Sonnenuntergang wird ein schönes Plätzchen inmitten der Wildnis für einen Sundowner aufgesucht. Dritte Übernachtung in der Pakuba Safari Lodge.
Nach einer abwechslungsreichen Fahrt durch das ländliche Uganda entlang des Albert Sees erreichen Sie am Nachmittag die nördlichen Ausläufer der Ruwenzori-Berge. Die hügelige Landschaft im Bereich der Ndali-Kasenda Kraterfelder ist eine ländliche Idylle aus Kraterseen, Teeplantagen und Regenwald. Hier liegt der Kibale National Park. Der Park verfügt über die grösste Vielfalt und Dichte von Primaten in ganz Afrika. Bei genügend Zeit nachmittags geführte Wanderung mit einem einheimischen Guide durch das Bigodi Wetland im Magembe Sumpfgebiet. Neben der bunten Vogelwelt, u.a. Spechte, Turakos, Papageien und Webervögel, gibt es hier einige Affenarten zu sehen, darunter Kongo Weiß-Nasen, Stummelaffen und Meerkatzen. Alternativ Wanderung auf dem Gelände der Lodge, um die gewaltige Natur des Kibale Forests zu bestaunen. Übernachtung in der Turaco Treetops Lodge. Wanderzeit ca. 2 h / keine grossen Höhenunterschiede / Fahrtzeit ca. 5-6 h.
Morgens Treffen mit unserem heutigen Guide, um einige Aspekte aus dem Leben im Dorf kennenzulernen. Während der Dorfwanderung Einführung ins Kaffeerösten, Besuch des Medizinmannes/der Medizinfrau und Beobachtung der Frauen beim Flechten. Bei einem Mittagessen im Dorf, gekocht durch die Frauen der Dorfgemeinschaft, Kennenlernen der afrikanischen Küche. Es wird mit Mineralwasser gekocht und die Speisen sind für unsere Mägen absolut verträglich. Fahrt an den Ruwenzori-Berge vorbei bis zu den Ebenen des 2.000 km2 großen Queen Elizabeth Nationalpark, Heimat von fast 100 Säugetieren, über 600 Vogelarten, mehreren Affenarten, Elefanten, Büffeln, Flusspferden, Krokodilen und Löwen. Erste Übernachtung in der Twin Lakes Safari Lodge. Wanderzeit ca. 2½ h / geringe Höhenunterschiede / Fahrtzeit ca. 2-3 h.
Frühe Pirschfahrt mit der Chance, die Löwen beim Jagen zu beobachten. Anschliessend Boots-Pirschfahrt auf dem Kazinga-Kanal mit der Möglichkeit, viele Wildtiere bei ihren Aktivitäten im und am Wasser aus nächster Nähe anzutreffen. Krokodile, Flusspferde, Büffel, kreuzen den Weg zu Wasser. Eine Pirschfahrt von der Bootsanlegestelle zurück zur Lodge rundet den Tag ab. Wanderung direkt von der Lodge aus zu den Zwilling-Kraterseen durch die Dörfer, um nochmals das ugandische Alltagsleben zu beobachten. Es geht durch kleine Gärten, in denen Kaffee, Bohnen und Bananen angebaut werden. Die Bewohner begrüssen die Gruppe bereits mit dem schon bekannten Hello und vielleicht ergibt sich dabei das eine oder andere kurze Gespräch. Bei den Zwilling-Kraterseen angekommen bleibt genügend Zeit, die grandiose Aussicht über die Savanne des Nationalparks und den Edward See zu geniessen. Zweite Übernachtung in der Twin Lakes Safari Lodge. Wanderzeit total ca. 2 h / geringe Höhenunterschiede / Fahrtzeit ca. ½ h
Die Fahrt geht weiter durch den Nationalpark in den südlichen Ishasha Sektor, welcher berühmt ist für seine Baumlöwen. Nur an wenigen Orten Afrikas kann das Schauspiel erleben, wenn die eleganten Löwen in der Mittagshitze die Bäume erklimmen, um sich von der Jagd auszuruhen. Mit etwas Glück Sichtung eines dösenden Löwen auf einem Feigenbaumast. Pirschfahrten im Ishahsasektor. Die schön an einem Wasserloch nahe dem Parkeingang gelegene Enjojo Lodge wird der nächste Übernachtungsort sein. Beim Sundowner am Abend lassen sich hier manchmal Elefanten beobachten. Fahrtzeit ca. 2 h.
Morgens nochmals Frühpirsch im Park, um noch nach Hyänen Ausschau zu halten. Die nächste Überraschung wartet schon: Auf einer landschaftlich spektakulären Piste wird der Bwindi National Park um- und durchfahren. Es besteht immer wieder die Gelegenheit zum Verweilen für Landschaftsaufnahmen oder für kürzere Spaziergänge, um die Fahrt zu unterbrechen. Nach einem Stopp am Lake Bunyonyi Eintreffen gegen Abend am Lake Mutanda Resort. Das Resort liegt direkt am einzigen See von Uganda, in welchem gebadet werden kann. Der Ausbick auf die Virungavulkane ist grandios. Erste Übernachtung im Mutanda Lake Resort. Fahrtzeit ca. 6 h.
Falls Sie das Gorilla-Tracking dazugebucht haben, wartet heute folgendes Programm auf Sie: Kurze Fahrt zum Ausgangspunkt für das Gorilla-Tracking. Hier werden die Gruppen eingeteilt und jeder Teilnehmende bekommt ein ausführliches Briefing über die Verhaltensregeln. Mit dem Ranger geht es über Stock und Stein. Bei den Gorillas ist eine vorsichtige und leise Annäherung wichtig. Die Familie tummelt sich um den Chef, den Silberrücken. Er hat sie alle immer im Blick, auch die kleinen Babys, die noch etwas unbeholfen spielen. Das Treffen mit den sanften Urwaldriesen ist ein Gänsehauterlebnis! Die Zeit mit den Gorillas ist auf eine Stunde begrenzt, um die Störung des natürlichen Lebensrhythmus möglichst gering zu halten. Das Gorilla-Tracking findet ohne den Imbach-Reiseleiter statt. Falls Teilnahme an der optionalen Exkursion nicht gewünscht, Genuss eines freien Halbtages. Zweite Übernachtung im Mutanda Lake Resort. Die Wanderzeit während des Trackings variiert stark, ca. 3-7 h / ↑ 300-800 m ↓ / Fahrtzeit ca. 2 h.
Frühmorgens Fahrt mit Safariautos via Kisoro zum Eingang des Mgahinga Gorilla Nationalpark. Weiter zu Fuss in Begleitung eines Rangers. Das heutige Ziel ist die Bambus Zone, in der sich die Goldenen Meerkatzen, eine nur in den Virungas vorkommende Spezies, auf der Suche nach Essbarem aufhalten. Die Bambuszone beginnt bei ca. 2.800 m ü.NN, das bedeutet, dass ein Aufstieg von knapp 700-800 Höhenmeter nötig ist. Je nach Witterung können die steileren Anstiege rutschig sein. Auf dem ca. 2-2½ h Sunden langen Aufstieg kann man Ausschau nach Vögeln halten und mit viel Glück auch einen Buschbock sehen. Ein Trupp von über 40 Affen ist an den Besuch von Menschen gewöhnt und die Besuchszeit beschränkt sich auf eine Stunde fürs Beobachten und Fotografieren. Nach dem Tracking Besuch der Kleinstadt Kisoro, wo das geschäftige Treiben beim Kaffeetrinken in einer Kaffeerösterei beobachtet werden kann. Auf der Rückfahrt zum Mutanda Lake Resort Halt bei einer Dorfschule, falls die Kinder noch nicht nach Hause gegangen sind. Dritte Übernachtung im Mutanda Lake Resort. Wanderzeit total ca. 5½-6½ h / ↑ 700 m ↓ / Fahrtzeit ca.
Zeitige Abfahrt und Mittagessen im Igongo Cultural Center. Am reichhaltigen Buffet werden lokale Spezialitäten serviert. Am Nachmittag, nach Erreichung der hügeligen Akazienlandschaft des Lake Mburo Nationalparks, Begegnung mit den ersten Zebras und Antilopen auf einer Pirschfahrt zu der Lodge. Aber auch Giraffen wurden hier vor ein paar Jahren wieder angesiedelt. Zudem ist es der einzige Park in Uganda, in dem Impalas zu sehen sind. Erste Übernachtung am Rande eines tierreichen Tals in der Mihingo Lodge, einer typischen Safari-Lodge im Stil von „Out of Africa“. Auf einer Anhöhe gebaut mit weitem Blick über die hügelige Savanne und den im Abendlicht schimmernden Lake Mburo. Die Zelte bestehen aus einem grossen Hauszelt (auf einer Plattform) mit einem angeschlossenen, gemauerten Badezimmer. Fahrtzeit ca. 4½ h.
Nach Tee und Kaffee geführte Pirschwanderung durch den Nationalpark, um eventuelle Morgenaktivitäten der Tiere hautnah mitzuerleben. Mit einem erfahrenen Wildhüter unterwegs zu Wildtier-Fotomotiven auf Augenhöhe. Am Nachmittag Streiffahrt mit den Safariautos durch das Naturschutzgebiet auf der Suche nach den hier beheimateten Wildtieren. Ein letzter Sundowner an einem besonders schönen Ort beschliesst den Aufenthalt im Park. Zweite Übernachtung in der Mihingo Lodge. Wanderzeit ca. 2½ h / keine Höhenunterschiede.
Heute heisst es Abschied nehmen vom afrikanischen Busch. Kurzer Foto- /Picknick-Stopp am Äquator. Zum Abschluss der Reise gibt es einen Stopp im Mabambasumpf am Victoriasee. Von dort aus gibt es eine Bootsfahrt, um den Schuhschnabel, einen extrem gefährdeten Vogel, zu suchen. Die Bootstour findet ohne ihren Imbachreiseleiter statt. Ein Fischerboot fährt die Gruppe direkt nach Entebbe, wo die Reiseleitung wartet. Ankunft in Entebbe am Spätnachmittag und anschliessend letztes Abendessen. Möglichkeit, sich in einem Tageszimmer im Papyrus Guesthouse bis zur nächtlichen Abholung des Flughafentransfers auszuruhen. Fahrtzeit ca. 3½ h.
Programmänderungen vorbehalten!
Anmerkungen zu den Wanderungen
Eine typische Wanderreise im tropischen Afrika zu organisieren ist extrem schwierig. Trotzdem ist es gelungen, in Uganda eine Natur- und Wanderreise zusammenzustellen. Der Fokus dieser Reise liegt auf dem Land Uganda, mit seinen einmaligen Landschaften, der Tierwelt und freundlichen Ugandern. Die Wanderungen, welche auf dieser Reise gemacht werden sind vielfältig: Es handelt sich um Dorfwanderungen, Trekkings zu den Nashörnern und Schimpansen sowie Berggorillas und auch mehrere kürzere und lange Wanderungen in der schönen Landschaft Ugandas. Wandern wie in Europa ist in Uganda nicht möglich, da es keine Wanderwege gibt. Die Länge der Wanderungen bestimmen oft die lokalen Guides und sind auch abhängig vom Gelände und der momentanen Gegebenheiten wie Nässe, der Wege und dem Standort der zu suchenden Tiere. Die angegebenen Wanderzeiten sind lediglich Richtzeiten und können sowie unter- als auch überschritten werden. In einem Land wie Uganda liegen die besuchten Orte zum Teil auch weit auseinander, also sind längere Autofahrten nötig. An den typischen Safaritagen, während welcher der Fokus auf Tierbeobachtung liegt, befindet man sich im Fahrzeug oder in einem Boot. Nichtsdestotrotz wird während der 14 Reisetagen im Land an 9 Tagen insgesamt mal kürzer und mal länger gewandert.